×

    Arbeitsschutz für Lkw-Fahrer – die beste Ausrüstung, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten

    Arbeitsschutz für Lkw-Fahrer hat viele Facetten. Unter anderem ist es besonders wichtig, dass die Spediteure all ihre Fahrer im Beladen und der Ladungssicherung unterweisen, im Verhalten bei Pannen, in der Prüfung des Fahrzeugzustandes, in der Anschnallpflicht auch beim Rangieren und Kippen und in vielen weiteren Regeln rund um die Sicherheit. Diese Schulungen sind einmal jährlich zu wiederholen, damit die Regeln den Fahrern stets vor Augen stehen. Doch es gibt auch andere Bestandteile des Arbeitsschutzes, und zwar die Ausrüstung. Der Arbeitgeber ist gesetzlich verpflichtet, erforderliche Maßnahmen zu treffen, um die Sicherheit und Gesundheit der Angestellten zu gewährleisten. Wie das praktisch aussieht, hängt vor allem von der Art der Ladung ab und muss individuell beurteilt werden.

    Besonderer Schutz bei Gefahrstofftransporten

    Transportieren Sie Gefahrenstoffe, sollten Sie eine Schutzbrille zur Hand haben: Sie gehört dann zu Ihrer PSA, Ihrer Persönlichen Schutzausrüstung. Gleiches gilt auch, wenn Sie zum Beispiel Zement transportieren: Kippen Sie die Ladung aus, kann der ätzende Staub Ihre Augen angreifen. Ihr Arbeitgeber muss aber um die möglichen Gefährdungen durch die Fracht wissen und Ihnen die geeigneten Schutzmittel zur Verfügung stellen.

    Mit Sicherheitsschuhen auf der sicheren Seite

    Solide gearbeitete, feuer- und ätzfeste Schuhe mit Stahlkappe können Ihre Zehen vor allem an Ladestationen vor einem schrecklichen Schicksal bewahren. Gleichzeitig können Sie sicher sein, dass dieses feste Schuhwerk während einer Kontrolle nicht beanstandet werden wird. Sie sind also auch in dieser Situation damit auf der sicheren Seite.

    Arbeitshandschuhe schützen vor Verletzungen

    Beim Be- und Entladen kann die Fracht unter Umständen Ihre Hände verletzen – je nachdem, wie sie verpackt und gesichert ist. Dem beugen Sie vor, indem Sie Arbeitshandschuhe tragen. Viele alte Modelle sind klobig und wenig griffig, sodass manche Menschen lieber mit bloßen Händen arbeiten. Inzwischen gibt es aber eng anliegende Modelle aus Nylon und Mikroschaum, die die Beweglichkeit der Hände erhalten, sie aber gleichzeitig sehr gut schützen.

    Arbeitsjacken in leuchtenden Signalfarben

    Sei es an unübersichtlichen Ladestationen, bei schlechtem Wetter oder bei einer Panne auf der Autobahn: Dass Sie als Lkw-Fahrer für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar sind, ist essenziell. Daher sollten Sie immer eine auffällige Arbeitsjacke griffbereit haben, die Sie in den entsprechenden Situationen überziehen können. Gut eignen sich zum Beispiel wetterfeste Softshell-Jacken in leuchtenden Neon-Farben. Das mag zwar nicht jedermanns Geschmack treffen, doch ist es immer besser, aufzufallen als überfahren zu werden.

    Bequeme Arbeitshosen erhöhen das Wohlbefinden

    Es kann wohl kein Arbeitgeber dazu gezwungen werden, seinen Lkw-Fahrern bequeme Arbeitshosen zu spendieren. Das geschieht also entsprechend nur auf freiwilliger Basis. Tatsächlich aber kann eine bequeme Hose, die zum Beispiel einen dehnbaren Bund hat, für Lkw-Fahrer das Befinden im Alltag stark beeinflussen: Sie drückt nicht und hinterlässt keine roten Stellen, und sie passt sich kleineren Gewichtsschwankungen problemlos an. Die passenden Modelle bieten viel Bein- und Bewegungsfreiheit, engen nicht ein und liegen angenehm auf der Haut. Dank pflegeleichtem Polyester und atmungsaktiver Baumwolle sind die bequemen Hosen auch schnell gewaschen.

    Fazit: Manche Arbeitskleidung ist verpflichtend, andere nicht

    Diejenigen Teile der PSA, die wegen der besonderen Ladungen oder speziellen Situationen während der Fahrt besonders wichtig sind, muss der Arbeitgeber Ihnen stellen. Andere Stücke der Arbeitskleidung wie etwa die bequemen Arbeitshosen ist er nicht zu kaufen verpflichtet. Allerdings kann er die Summen, die er für Arbeitskleidung ausgibt, von der Steuer absetzen. Daher besteht eigentlich kein Grund, warum er auf eine entsprechende Anregung nicht eingehen sollte. Schließlich kann eine umfassende PSA für die Mitarbeiter auch ein Argument sein, für den jeweiligen Spediteur zu arbeiten: In Zeiten des immer stärker werdenden Fahrermangels ist der Hinweis, dass das Unternehmen auf Sicherheit und Gesundheit der Angestellten achtet, sicher keine schlechte Idee.

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert